5.Runde gegen SV Urfahr
Samstag ,3.Dezember ,und wir dürfen diese „Auswärts“-Runde im Seidlgartl bestreiten wo wir den SV Urfahr heimsuchen.
Am Spitzenbrett sitzen sich erstmals im Leben Reinhard Brandstetter und Peter Kranzl gegenüber,es kommt ein Königsinder aufs Brett, Reinhard fianchettiert mit g3 und Peter kann seine Lieblingsvariante-mit Lf5 -anwenden. Hier kann er aus reichem Erfahrungsschatz schöpfen und so auch bald das Ruder übernehmen,ein Bäuerlein einstreifen und doch recht ungefährdet ,rasch und erleichtert den Sieg einfahren.
Nicht so gut liefs ja zuletzt für Klausi,entsprechend motiviert und grimmig geht er heute gegen Fritz Baumgartner an Brett 2 ans Werk. Fritz spielt recht provokant indem er bereits zu Beginn Zentrum und Tempi vernachlässigt,Klaus nutzt dies um eine imposante Angriffsformation -Läuferscheinwerfer b1 und c1 sowie Bauernvorstoss h4 -gegen die schwarze Rochadestellung zu richten. Einen kurz noch aufflackernden Widerstand bricht er mit brutal starken Zügen ,treibt den schwarzen Monarchen aus dem Nest und streckt ihn zentral nieder.Eine wunderbare Angriffspartie die Klausens schachliches Selbstvertrauen sicherlich aufrichten wird!
Urfahrs formal stärkster Spieler Roland Posch wollte sich am dritten Brett vor unserer zur Zeit schlagkräftigsten Waffe,Joachim ,verstecken,aber Ätsch,misslungen.Joachim übernimmt dann auch recht bald die Initiative,kann einige Bauerninseln im weissen Lager erzeugen sowie recht gefährlich anmutenden Angriff gegen den weissen König entwickeln. Aber irgendwie hält Roland alle Felle zusammen und schafft sogar selbst unangenehmes Gegenspiel. Letztlich endet die Partie -nach fast forcierter Zugwiederholung-im Remishafen.
Im Duell der Jungstars zeigt Martin einmal mehr in eindrucksvoller Weise seine theoretische und taktische Beschlagenheit und demontiert Urfahrs hoffnungsvollsten Nachwuchsspieler Paul Halvax in nur kurzer Zeit und wenigen Zügen! Am 5.Brett teffen dann die erfahrenen Oldies Arnold Ackerlauer und unser Hubsi Koller aufeinander.Die Beiden schenken sich nix ,Hubert hat zwar zwischenzeitlich einen Mehrbauern der Gegner aber die Initiative. Nach vollen 6 Stunden wird dann doch die Friedenspfeife geschmaucht,und wieder einmal bewies Hubert grosses Kämpferherz!
Am 6. Brett schliesslich wird Natalia mit Caro Kann konfrontiert.Gabriel Riedl,eine Nachwuchshoffnung aus Urfahrs Talenteschmiede,wählt eine grundsolide Variante mit doppeltem f Bauern in der allerdings Weiss immer etwas besseres Spiel hat aufgrund seiner Bauernmehrheit im Zentrum.Lange Zeit nimmt die Partie auch den vorgegebenen Verlauf ,aber dann kann Gabriel mit einer raffinierten Taktik das weisse Bauernzentrum sprengen,das resultierende Springerendspiel endet dann auch im Remis.
In der Tabelle konnten wir uns somit auf den geteilten 2.Plaz vorschieben.
Und an-und ab-schliessend wurden dann in gemütlicher Runde die entscheidenden Momente nachbetrachtet sowie dem Puntigamer bis zur Sperrstunde zugesprochen .