Morgenstund hat Gold im Mund.
Sonntag,14.November,machten wir uns ,recht zeitig in der Früh,auf den Weg ins ferne und geschichtsträchtige Frankenburg am Hausruck. Der hiesige Schachverein hausiert in der gemütlichen Kellerbar des Gasthof Zechmeister.
Die Spitzenbretter der Hausherren waren mit den -für ihr scharfes und riskantes Spiel berüchtigten – Hasardeuren Stefan und Michael besetzt, höchste Vorsicht war also geboten für Florian und Lukas.Beide nahmen jedoch ohne Zaudern den Fehdehandschuh auf und schon bald standen Brett 1 und 2 in Flammen.
In den entstandenen haarsträubenden Verwicklungen mit mehrmals wechselnder Stellungs-und auch Material-Balance behielten unsere Jungs Überblick und die Oberhand, zwei ganz wichtige Punkte waren im Trockenen.
Altmeister Reini warf am 3.Brett seine ganze Erfahrung und Abgebrühtheit in die Waagschale und konnte Johannes Holzleithner recht sicher biegen.
Auf Brett 4 praktizierte Uraltmeister Peter zum millionten Male das Wolgagambit, hier hatte er seinem jugendlichen Gegner wohl einige Jahrzehnte an Erfahrung voraus was sich auch bald in siegbringenden Vorteil nebst Punkteernte auswirkte.
Nachdem auch unser Andi auf Brett 5 nix anbrennen liess durfte Azubi Martin auf Brett 6 getrost remisieren und so den unglücklichen Hausherrn zumindestsens ein halbes Pünktchen überlassen.
Nach ausführlichen Analysen,angeregtem Geplauder und etlichen Bierchen traten wir dann fröhlichst die Heimreise an.
In der Tabelle liegt St.Valentin nach drei Runden -hinter Freistadt und Nettingsdorf-am 3.Rang,(was uns sehr zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt!)