Urfahr 1 zu Gast in Valentin
Samstag,26.Februar,und heute spielen wir daheim gegen Urfahr 1.(Wobei,ein wahres Heimspiel wäre es -für die Meisten von uns-ja eigentlich im Urfahraner Seidlgarten gewesen……)
Käpt`n Joachim muss am Spitzenbrett gut 20 Minuten auf das gnädige Erscheinen von Pero warten und setzt galanterweise auch die Uhr nicht in Gange. Aus einer sizilianischen Alapin Variante entwickelt sich eine komplizierte und verschachtelte Stellung in der unser Mann mit feinen Manövern schon bald etwas Oberwasser bekommt.Pero verteidigt sich gewohnt findig und zäh als dann plötzlich,nach dem 40 Zug ,Zeitkontrolle also, Joachims Uhr absurderweise und fälschlich -0Minuten anzeigt und sich auch nicht mehr berichtigen lässt.
Sir Joachim gibt daraufhin -auch zwecks Streitvermeidung-seine mittlerweile sehr gewinnverdächtige Stellung remis
Klaus ,am 2.Brett gegen Brandstetter Reinhold kämpfend, kann sich nach verhaltener Eröffnung (Königsindisch-artig im Anzug) mit starkem Spiel Positionvorteil und schliesslich auch einen Mehrbauer verschaffen.Er lässt auch in der Folge nix anbrennen und verdichtet seinen Vorteil zu 3 Mehrbauern nebst baldigem,souveränen Sieg.
Roland Posch gegen Peter sieht die Caro-Cann Variante am Board, nicht viel los,alles Theorie. Nach einer kleinen Ungenauigkeit von Roland ergattert Peter forciert einen Bauern ,dies erweist sich aber im entstandenen Endspiel Springer und 1Bauer vs.Springer gegen 2 Bauern letzlich als zu dünn,Roland kann mit umsichtigem Spiel sicher in den Remishafen einschiffen.
Hans packt am 4.Brett gegen Sefik Keserovic den c3-Sizilianer aus und hat schon bald eine überlegene Stellung.Er muss allerdings noch viele Hürden überwinden und schliesslich sogar die Dame opfern um endlich den extrem hartnäckigen gegnerischen Widerstand nebst Genick zu brechen.Wahrscheinlich die beste Partie des Tages,Bravo Hans!
Natalie`s Partie gegen Friedrich Baumgartner zieht recht bald sämtliche Blicke auf sich: In einer messerscharfen italienischen Partie spielt sie mit Mehrfigur,ihre Königsstellung ist aber doch ziemlich verletzlich.Nach einem unglücklichen Missgriff kann ein gegnerischer Turm auf der Grundreihe eindringen womit letzlich unser Schicksal besiegelt war.Schade,Natalies mutige Eröffnungsbehandlung hätte besseren Lohn verdient!
Dafür gabs am 6.Brett durch unseren Martin einen Glanzsieg,sein Gegner kam von Anbeginn nicht auf die Beine und wurde gnadenlos & glanzvoll weggewischt.
Natürlich sind wir mit dem 4:2 Sieg gegen diesen starken Gegner zufrieden,bei optimalem Verlauf wäre sogar noch mehr drin gewesen…..Da aber unser unmittelbarer Vervolger Steyregg 2,“nur“3,5 Punkte machte haben wir unseren Vorsprung gar noch ausgebaut!